CDI-W Stuttgart (20.-22. November 2015)
Souverän am CDI-W Stuttgart
Mit der 31. Ausgabe der STUTTGART GERMAN MASTERS ging die unlängst angebrochene Hallensaison für Marcela Krinke Susmelj in eine neue spannende Runde. Im Sattel von ihrem Toppferd smeyers Molberg positionierte sie sich in der Weltcupwertung im Grand Prix mit 71.5% und im Grand Prix Freestyle mit 75.4% wiederholt auf dem 9. Platz.
sm. Schon über dreissig Jahre gehört das mit fünf Sternen dekorierte STUTTGART GERMAN MASTERS zu den attraktivsten Adressen im internationalen Dressursport. So war auch in diesem Jahr die Hanns-Martin-Schleyer-Halle erneut ein zuverlässiger Magnet, um hochkarätige Teilnehmerfelder anzulocken. Und so steht das gut nachbarschaftliche Kräftemessen seit Jahren auch in der Agenda des heissesten Schweizer Dressurexports Marcela Krinke Susmelj.
Bild: Der Ort des Geschehens - die Hanns-Martin-Schleyer-Halle
Solide Einlaufprüfung
In einem beinhart und naturgemäss stark deutsch besetzten Starterfeld ritt Marcela in dieser 3. Qualifikationsprüfung für das Weltcupfinale eine solide erste Runde. Trotz bemerkenswerten Höhepunkten in den Einer- respektive Zweierwechseln und in den Passagen zeigte sich der sensible Däne nicht mit der letzten Losgelassenheit im Viereck, was wiederum zu einem Fehler in der Zickzacktraversale führte. Nichtsdestotrotz realisierten die beiden gute 71.5%, was der 9. Zwischenrang bedeutete (siehe auch Ergebnisse CDI-W Grand Prix).
Souveräne Kürrunde
Untermalt von ihrer neuen Kürmusik lancierte Marcela anderntags einen eleganten Angriff im Freestyle: Trotz hohem Schwierigkeitsgrad in der Choreographie überzeugte die Luzerner Amazone mit einer fliessenden und geschmeidigen Kürrunde. In der Punktevergabe zeigten sich die internationalen Judges im ersten Teil des Starterfeldes von ihrer reservierten Seite: Mit 75.4% und dem 09. Rang kann sich das Ergebnis der beiden aber dennoch unbedingt sehen lassen (siehe auch Ergebnisse CDI-W Grand Prix Kür).
Im Zwischenklassement der Westeuropaliga für die Weltcupwertung 2015/2016 übernimmt Marcela mit dieser souveränen Leistung vorübergehend die Führung, Trainingskollegin Beatriz Ferrer-Salat bleibt ihr auf Platz 2 dicht auf den Fersen (siehe das aktuelle Zwischenklassement der Westeuropaliga).