CDI 4* und CDI-W `s-Hertogenbosch (20.-23. März 2014)

 

Form bestätigt in 's-Hertogenbosch

 

In beiden Grand Prix Touren wussten die smeyers Pferde auf holländischem Terrain ihre Form zu bestätigen: Molberg mit zwei 03. Rängen in der CDI4*-Tour gefolgt von Lazander, der zuverlässig den Startplatz für das Weltcupfinale 2014 nach Hause brachte.

     

sm. Auf eine geballte Ladung Dressureifer stiess in diesen Tagen Marcela Krinke Susmelj in ’s-Hertogenbosch. Gleich in zwei Prüfungen galt es der niederländischen Übermacht inklusive restlicher Konkurrenz entgegenzuhalten. Gut hatte sie ihre beiden tatendurstigen Dänen im Schlepptau plus tatkräftige Unterstützung von Groom Silvia Werder auf sicher.

 

 

Bild: Marcela und Silvia

 

 

 

Ring frei für den Grand Prix

smeyers Molberg machte den Auftakt im Grand Prix des CDI 4* Turniers. Der flüssige und fehlerlose Auftritt stiess auf einstimmiges Lob, wenn dieser wohl insgesamt etwas angriffiger hätte sein dürfen. Doch letzten Endes gab es an einem erfreulichen 03. Schlussrang (69.94%) nicht allzuviel zu mäkeln.

Auch smeyers Lazander stellte sich im Rahmen der achten und letzten Qualifikationsrunde im CDI-W Grand Prix einem ausgesprochen kompetitiven Feld, das sich auch nicht den klitzekleinsten Punkt schenkte. Der Fuchs zeigte sich in der Prüfung korrekt und trotz der schönen Wechselserien war sich das zuständige Richtergremium in der Bewertung uneins: Das Duo rangierte auf dem 06. bis 12. Platz, was letztendlich den 10. Rang (69.36%) bedeutete (Resultate CDI4* GP / Resultate CDI-W GP).

 

 

Foto: digishots

 

 

Nachgedoppelt in der Kür

Nächster Tag – gleiche Reihenfolge: Molberg zeigte sich aufgeräumter als noch am Vortag: Seine aktuelle Form bestätigte er mit einer knackigen Kürrunde und wusste den Podestplatz vom Vortag mühelos zu verteidigen (03. Schlussrang mit ausgezeichneten 74.85%). Mit Siegen in beiden Prüfungen der 4*-Serie besiegelte die bildschöne Hannoveranerstute Harmonie ihr Grand Prix Debut unter Isabell Werth.

smeyers Lazander musste nach einem harmonischen Start in seine Kürvorstellung in den Zweierwechseln auf gebogener Linie einen unglücklichen Stolperer auffangen. Das Paar beendete die Prüfung mit anständigen 70.375% (14. Rang), ohne seine Möglichkeiten annähernd ausgeschöpft zu haben. Die vollen 20 Punkte für den Sieg in der Weltcupqualifikation durfte der Lokalmatador Edward Gal mit Glock’s Undercover für sich verbuchen (Resultate CDI4* GP Kür / Resultate CDI-W GP Kür)

 

 

Foto: digishots

 

 

Visitenkarte abgeliefert

Das kleine Trübsal ob der zweiten Kurründe verflog allerdings im Nu wieder, als bekannt wurde, dass die Schweizer Dressurreiterin sich definitiv für die Teilnahme am diesjährigen Weltcupfinal qualifizieren konnte. Wie auch immer die einzelnen Prozentpunkte an diesem Wochenende verteilt waren: Der Einzug als einzige Schweizerin in den FEI Weltcupfinal Dressur zeugt von konstanten Leistungen auf hohem Niveau. Marcela Krinke Susmelj hat ihre Visitenkarte für den Weltcupfinal deponiert. Auch die smeyers Pferde haben indes – jeder auf seine Weise – einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Taki als das anmutigste und Molle als das schnellste Dressurpferd auf Platz.

 

 

        

 

Fotos: digishots